Mein Hintergrund & Wirken

Als ich vor ein paar Jahren zufällig im Internet darauf stieß, dass das meiste Geld nicht vom Staat, sondern von privaten Banken erzeugt wird, war ich sehr überrascht. Im VWL Studium hatte ich fast nichts zum Geld- und Finanzsystem gelernt - Geld tauchte dort höchstens als Variable “M” in irgendwelchen Gleichungen auf, mehr nicht. Meine Neugier war geweckt und es folgte eine intensive Reise in die Geschichte und Architektur des Geldes. Dabei fand ich viele der Antworten auf die großen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen, die ich in meinem VWL-Studium vergeblich gesucht hatte.

Während meiner Recherchen stieß ich unter anderem auf den gemeinnützigen Verein Monetative, der sich für die sogenannte Vollgeldreform einsetzt, die Rückgabe der gesamten Geldschöpfung in die Obhut des Staates. Der Vorschlag überzeugte mich und so trat ich dem Verein bei, stieß zahlreiche Projekte und Aktivitäten an, fing an als Vortragsreferent aufzutreten und stieg im Jahr 2015 in den Vereinsvorstand auf, wo ich bis Anfang 2019 tätig war.

Im Jahr 2017 organisierte ich in Berlin ein Treffen des International Movement for Monetary Reform, des internationalen Vollgeldreformer-Dachverbandes, wurde auch dort in den Vorstand gewählt und war von 2018 bis Anfang 2019 amtierender Geschäftsführer. Ende 2018 organisierte ich ein Geldwende-Konvergenztreffen, um die unterschiedlichen deutschen Geldreform-Strömungen in einen konstruktiven Austausch und in eine gemeinsame Kraft zu bringen. Beflügelt vom Erfolg des Treffens arbeite ich gegenwärtig an darauf aufbauenden Aktivitäten und Veranstaltungen. Ich habe die Ausrichtung der Tagung “Der nächste Crash - als Chance Szenarien und Reformpotentiale” angestoßen, welche am 7. Februar 2020 in Berlin mit hochkarätigen Speakern erfolgreich stattfand.

Meine Artikel zum Thema Geldreform